Donnerstag, 13. Mai 2021

13. Mai - Doris Day

GEDENKTAGE - 13. Mai

Doris Day
(* 3. April 1922 als Doris Mary Ann Kappelhoff in Cincinnati, Ohio; † 13. Mai 2019 in Carmel Valley Village, Monterey County, Kalifornien) war eine US-amerikanische Filmschauspielerin und Sängerin.
Day trat zunächst erfolgreich als Sängerin verschiedener Big Bands auf. Ihr erster Film, 'Zaubernächte in Rio' unter der Regie von Michael Curtiz, kam 1948 ins Kino. Er bescherte ihr den dritten Nummer-eins-Hit 'It’s Magic'. In überwiegend heiteren Filmmusicals wie 'Bezaubernde Frau' (1950), Romanze mit Hindernissen oder 'In all meinen Träumen bist du' (beide 1951), die vor allem ihr Talent als Sängerin und Komödiantin fragten, war Day meistens als Leading Lady, seltener in einer Ensemble- oder Nebenrolle eingesetzt. Wenige ernstere Rollen übernahm sie in Filmen wie 'Der Mann ihrer Träume' (1950) neben Kirk Douglas und Lauren Bacall oder 'Die Gefangene des Ku-Klux-Klan' (1951) an der Seite von Ronald Reagan und Ginger Rogers. Zu ihren wiederkehrenden Filmpartnern zählen Jack Carson und Gordon MacRae.
Den größten Erfolg jener Zeit feierte sie 1953 an der Seite von Howard Keel mit dem Western-Musical 'Schwere Colts in zarter Hand', das als sehr freie Verfilmung der Vita der Wildwest-Heldin Calamity Jane gelten kann. Mit dem Lied 'Secret Love' aus diesem Film, das 1954 als Bester Filmsong mit einem Oscar ausgezeichnet wurde, hatte sie nach dem Duett 'Love Somebody' mit Buddy Clark und 'A Guy Is a Guy' ihren fünften und letzten Nummer-eins-Hit. 1955 kam mit 'Man soll nicht mit der Liebe spielen', in dem sie als Frank Sinatras Partnerin auftrat, ihr letzter Vertragsfilm für Warner ins Kino.
Als sich Doris Day ihre Filmrollen selbst aussuchen konnte, entschied sie sich für 'Tyrannische Liebe' (1955), ein Werk, das die tragische Lebensgeschichte der Sängerin Ruth Etting darstellte und mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Danach trat sie mit James Stewart in dem Alfred-Hitchcock-Thriller 'Der Mann, der zuviel wusste' (1956) auf und machte den Filmsong 'Que Sera', Sera zu ihrer Erkennungsmelodie; das Lied gewann 1957 die Oscar-Auszeichnung Bester Song.
Ab Mitte der 1950er bis Mitte der 1960er Jahre eine Reihe von eigenen Studioalben auf. 1957 verlängerte sie ihren Plattenvertrag mit Columbia Records für die damalige Rekordsumme von einer Million US-Dollar um weitere zehn Jahre. Nach 'Der Mann, der zuviel wußte' folgten überwiegend harmlose Komödien wie 'Reporter der Liebe' mit Clark Gable, 'Babys auf Bestellung' mit Richard Widmark (beide 1958) und 'Mit mir nicht, meine Herren' (1959) mit Jack Lemmon, die allerdings eher mäßig erfolgreich waren.
Ihren endgültigen Durchbruch als kassenträchtiger Filmstar feierte Doris Day 1959 an der Seite von Rock Hudson mit dem Film 'Bettgeflüster', für den sie ihre erste und einzige Oscar-Nominierung erhielt. Mit Hudson drehte sie die sehr erfolgreichen Nachfolger 'Ein Pyjama für zwei' (1961) und 'Schick mir keine Blumen' (1964). Day blieb für mehrere Jahre eine der beliebtesten Schauspielerinnen der Vereinigten Staaten in kommerziell erfolgreichen Filmkomödien wie 'Ein Hauch von Nerz' (1962, mit dem Golden Globe als beste Komödie ausgezeichnet) neben Cary Grant, 'Was diese Frau so alles treibt' und 'Eine zuviel im Bett' (beide 1963) mit James Garner oder 'Spion in Spitzenhöschen' (1966) an der Seite von Rod Taylor. Ihre letzte ernste Rolle spielte sie 1960 in dem Psychothriller 'Mitternachtsspitzen', ihre letzte Musicalrolle 1962 in 'Spiel mit mir'. Doris Day Verkörperte OFT Frauen, die in ihrer Sittsamkeit unbeirrbar waren. Dies brachte der Darstellerin auch Spott ein. Sowohl Oscar Levant als auch Groucho Marx wurde das Bonmot „Ich kannte Doris Day, bevor sie Jungfrau wurde“ zugeschrieben.
Ab Mitte der 1960er Jahre wurden Days Filme und Darstellungen zunehmend als unglaubwürdig kritisiert. Der Geschmack des Kinopublikums veränderte sich deutlich; etablierte Genres wie Western, Musicals oder Monumentalfilme empfand es als veraltet. Selbst die romantischen Komödien, in denen Doris Day üblicherweise zu sehen war, galten nicht mehr als zeitgemäß. Auch wenn alle ihre Filme, abgesehen von 'Das Teufelsweib von Texas' (1967), Einnahmen über die Produktionskosten hinaus erzielten, erreichten sie bei weitem nicht die Einspielergebnisse ihrer früheren Filme. {wikipedia, modifiziert}




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