Donnerstag, 20. Mai 2021

20. Mai - James Stewart

GEDENKTAGE - 20. Mai

James „Jimmy“ Maitland Stewart
(* 20. Mai 1908 in Indiana, Pennsylvania; † 2. Juli 1997 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schauspieler.
 Zwischen 1934 und 1991 hatte Stewart fast 100 Film- und Fernsehauftritte, er gilt als einer der erfolgreichsten Stars der Filmgeschichte. Seinen Durchbruch erreichte er Ende der 1930er Jahre durch Frank Capras Komödien Lebenskünstler und 'Mr. Smith geht nach Washington'. Stewart verkörperte meist den leicht unsicheren, bodenständigen und oftmals idealistischen „Durchschnitts-Amerikaner“, etwa als George Bailey im Weihnachtsklassiker 'Ist das Leben nicht schön?'.
 Ab den 1950er Jahren spielte er zunehmend auch Charakterrollen mit düsteren Facetten, darunter in Western von Anthony Mann und John Ford. 1950 nahm Stewart in Delmer Daves’ 'Der gebrochene Pfeil', dem Western, der die Darstellung der Indianer revolutionierte und humanisierte, seine Arbeit als Westerndarsteller wieder auf und startete eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Genre-Spezialist Anthony Mann, der ihn erstmals in dem Klassiker 'Winchester ’73' einsetzte. In den Anthony-Mann-Western, die er in der ersten Hälfte der 1950er Jahre drehte, stellte Stewart, der bis dahin vor allem positiv besetzte Figuren gespielt hatte, auch widersprüchliche, auf Rache sinnende und weniger heldenhafte Charaktere dar. Unter Manns Regie trat er in Western wie 'Nackte Gewalt' (1953) oder 'Über den Todespaß' (1954) auf, die seine Stellung als einer der führenden Stars dieses Genres festigten. Nach 1955 wollte Stewart nicht mehr mit Mann zusammenarbeiten, mit dem er innerhalb weniger Jahre sieben erfolgreiche Filme gedreht hatte, darunter auch außerhalb des Westerngenres die Filmbiografie 'Die Glenn Miller Story' (1953). Stewart warf Mann den Misserfolg von 'Die Uhr ist abgelaufen' vor, einem Film der ihm besonders am Herzen lag, weil er hier seinem Hobby, dem Akkordeonspiel, einmal in einem Film nachgehen konnte. 
 Mit Alfred Hitchcock drehte Stewart die Filmklassiker 'Cocktail für eine Leiche', 'Der Mann, der zuviel wußte' und 'Vertigo – Aus dem Reich der Toten'. 1954 wurde Stewart für in 'Das Fenster zum Hof' neben Grace Kelly engagiert. Der von Stewart dargestellte Fotojournalist L. B. Jefferies ist nach einem Unfall durch ein Gipsbein auf einen Rollstuhl angewiesen und beobachtet von seinem Fenster aus das Geschehen im Hinterhof seiner Apartmentanlage. Jeffries ist aufgrund seiner Beobachtungen davon überzeugt, dass einer der Nachbarn (Raymond Burr) seine Ehefrau ermordet hat, stößt mit seinem entsprechenden Verdacht aber zunächst auf Unverständnis. Dieser Streifen wurde für Stewart und Hitchcock zu einem großen Erfolg und ging als einer der bedeutendsten Kriminalthriller in die Filmgeschichte ein. 
 1941 gewann er den Oscar als bester Hauptdarsteller für die Screwball-Komödie 'Die Nacht vor der Hochzeit', außerdem erhielt er 1985 einen Ehrenoscar. Darüber hinaus wurde Stewart mit zwei Golden Globes, dem Goldenen Ehrenbären sowie der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet. {wikipedia, modifiziert}




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