Dienstag, 18. Mai 2021

18. Mai - Adrian Hoven

GEDENKTAGE - 18. Mai

Adrian Hoven
(eigentlich Wilhelm Arpad Peter Hofkirchner; * 18. Mai 1922 in Wöllersdorf, Niederösterreich; † 8. April 1981 in Tegernsee) war ein österreichischer Schauspieler, Regisseur und Filmproduzent. Er arbeitete auch unter den Pseudonymen Percy Parker und Percy G. Parker.
Nach dem Krieg entschied er sich für den Schauspielerberuf. Er arbeitete als Darsteller an mehreren Berliner Theatern, darunter am Renaissance-Theater und am Theater am Schiffbauerdamm. Schließlich wurde er vom Regisseur Helmut Weiss für den Film entdeckt. Mit der in der Zirkuswelt spielenden Produktion 'Tromba' begann er eine rasche Karriere als typischer jugendlicher Held und Liebhaber im Kino der 1950er Jahre. Hoven spielte ebenso in Heimat- (neben Uschi Glas in 'Waldrausch'), Kriegs- (Canaris) und Kriminalfilmen ('Inside Out' neben Telly Savalas und James Mason, 'Tatort') wie im Neuen Deutschen Film unter Rainer Werner Fassbinder ('Welt am Draht', 'Angst vor der Angst', 'Faustrecht der Freiheit', 'Despair – Eine Reise ins Licht', 'Berlin Alexanderplatz' und 'Lili Marleen').
Im Jahr 1965 gründete Hoven zusammen mit Pier A. Caminneci die Produktionsfirma Aquila Film Enterprises (München und Berlin) und realisierte seinen ersten eigenen Film als Regisseur, Autor und Produzent: In dem psychologisch angehauchten Krimi 'Der Mörder mit dem Seidenschal' flieht ein kleines Mädchen (Susanne Uhlen in ihrem Filmdebüt) vor dem Mörder seiner Mutter, der es als Zeugin seines Verbrechens beseitigen will. Nachdem der Film kein großer finanzieller Erfolg wurde, verlegte sich Hoven in der Folgezeit aufs Horror- und Erotikfach, wo er große geschäftliche Erfolge (sogar im Ausland) erzielen konnte. 1966 produzierte er Jess Francos sadomasochistische Erotikfantasie 'Necronomicon – Geträumte Sünden', die Fritz Lang lobende Worte entlockte. {wikipedia, modifiziert}




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